Impressionen vom Gärtnern: Gemüsebeet

Ackerglück: erster Erfahrungsbericht über meine neue Freizeitliebe – das Gärtnern

Heute mal kein Rezept, sondern stattdessen ein erster Erfahrungsbericht über meine neue Freizeitliebe – das Gärtnern.

Mein Liebster und ich haben immer mal wieder mit einem Schrebergarten geliebäugelt, letztendlich aber doch zu viel Arbeit und auch Abhängigkeit damit verbunden. Nun haben wir endlich die ideale Lösung für uns gefunden, auf die ich bereits im vergangenen Jahr zum ersten Mal über einen Beitrag von Nicole gestolpert bin. Dann hat uns vor ein paar Wochen eine Freundin auf Sannmanns Biogärten aufmerksam gemacht und damit war dann endgültig klar, dieses Jahr gibt es kein halten mehr. Wir werden uns als Kleingärtner versuchen und in den nächsten Monaten unser Gemüse nicht mehr vom Wochenmarkt beziehen, sondern endlich selber ernten. Jippi!

Wie es funktioniert

Ein Stück Acker wird in mehrere, jeweils 45m² große Parzellen unterteilt, die man mieten kann. Auch halbe Parzellen können gebucht werden. Diese wiederum bestehen aus etwa 20 Beetreihen, die bereits vorbepflanzt sind. In unseren Beeten tummeln sich Salat, Spinat, diverse Kohlsorten, rote Bete, Möhren, Radieschen, Kohlrabi, Porree, Kartoffeln und Sommerblumen. Drei Reihen waren bei Parzellenübergabe noch frei. Diese sind als Wunschbeete gedacht und wurden von uns mit einem von Sannmanns gesponserten Starterpaket an Jungpflanzen bestückt. Dabei waren Mais, Tomaten, Staudensellerie, Lauchzwiebeln, Kürbis und Zucchini. Nun ist es unsere Aufgabe die Pflanzen zu hegen und zu pflegen, so dass wir dann hoffentlich eine reiche Ernte einfahren werden. Damit wir auch nichts verkehrt machen, gibt es wöchentlich per Mail eine Gemüsepost, die uns sagt, was gerade zu tun ist. Momentan heißt es am besten einmal in der Woche Unkraut jäten und den Boden lockern. Ist eine Reihe abgeerntet, kann sie neu bepflanzt werden, und zwar mit Gemüse unserer Wahl. Die Pflänzchen werden natürlich von Sannmanns bereitgestellt. Glücklicherweise müssen wir uns nicht um das Bewässern der Pflanzen kümmern, denn das übernimmt ebenfalls das Team von Sannmann für uns. Das hilft natürlich ungemein, wenn man nicht gerade den grünsten aller Daumen hat. Tatsächlich sehe ich die größte Herausforderung nicht unbedingt im Gärtnern, sondern vielmehr im Verarbeiten der Ernte. Darüber werde ich hier vor allem berichten und Euch dann natürlich auch mit Rezepten versorgen. Ich denke das Thema Einwecken und Fermentieren wird dann eine Rolle spielen und ich kann es kaum Erwarten meine Erfahrungen mit Euch zu teilen.

Das Tüpfelchen auf dem i

Die Gartenarbeit versorgt uns nicht nur mit leckerem Gemüse, sie tut auch unserer Seele gut, denn das Werkeln in der freien Natur hat auf mich eine absolut meditative Wirkung. Hinzu kommt, dass das Team von Sannmann wahnsinnig nett ist und die Umgebung einfach ein Traum. Der Acker liegt in den Vierlanden und ich entdecke gerade ein Stück Hamburg ganz neu für mich. Mit der Dove Elbe ganz in der Nähe, kann man nach getaner Arbeit direkt eine Auszeit am Wasser nehmen und die berauschende Natur auf sich wirken lassen. Was will man eigentlich mehr? Das Leben kann doch so schön sein, nicht wahr?

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