Nicht nur, dass der Frühling dieses Jahr lange gestreikt hat, zumindest hier oben im Hamburger Norden, auch die Erdbeeren ließen dieses Jahr scheinbar lange auf sich warten. Mein Sohn lag mir schon seit Wochen flehend in den Ohren, ich möge doch bitte Erdbeeren kaufen. Einmal bin ich tatsächlich schwach geworden und habe zu einem Schälchen aus Italien gegriffen. Glücklicherweise muss ich jetzt niemanden mehr vertrösten und kann endlich heimische Erdbeeren kaufen. Nachdem wir uns nun schon reichlich die Bäuche mit Beeren pur vollgehauen haben, gab es am Wochenende das erste Rezept mit den Früchten, und zwar in Form eines Smoothies oder einer Musi wie mein Sohn so schön sagt.
Dieser hier klingt dank Koriander, Ingwer und Kokosmilch dezent fernöstlich, wobei der Ingwer dem Kind gerecht eher im Hintergrund bleibt. Wer es gerne ein bisschen schärfer mag, erhöht die Dosis einfach. Trotz der vielen Erdbeeren, nimmt auch die Süße wenig Raum ein. Mir war das ganz recht so, aber wem das nicht beliebt, gibt einfach ein wenig Ahornsirup oder Datteln dazu und schon sollten auch die süßen Geschmacksrezeptoren zur Genüge angesprochen werden. Probiert es einfach aus und lasst es Euch schmecken.
Lieblingsbeeren Thai Smoothie – so wird’s gemacht
Zutaten für 2 Gläser
350g Erdbeeren
1TL frisch geriebener Ingwer
2EL Koriander grob gehackt
1EL Sesam
1-2 EL Ahornsirup oder 1 bis 2 Datteln (optional)
200ml Kokosmilch
2 Handvoll Eiswürfel
Zubereitung
Die Erdbeeren putzen, den Ingwer schälen und reiben oder hacken, Koriander waschen und grob hacken und anschließend mit allen weiteren Zutaten in einen Hochleistungsmixer geben und auf höchster Stufe glatt pürieren.
Notiz: Wer keinen Hochleistungsmixer besitzt, kann das Ganze auch ohne die Eiswürfel mit dem Pürierstab mixen. In diesem Fall eventuell zusätzlich zur Kokosmilch noch etwas Wasser hinzufügen und die Eiswürfel dann einfach direkt mit dem Smoothie in die Gläser geben.